Die Corona­krise mit den mehrfachen vollständigen und teilweisen Schul­schließungen seit März 2020 fordert die Land­wirt­schaftlichen Fach­schulen, so auch das Team des Agrar­bildungs­zentrums Hagenberg.

In der ersten Phase im Frühjahr 2020 musste der Unterricht schlagartig auf Fern­unter­richt (distance learning) umgestellt werden – eine enorme Heraus­forderung für Schüler/innen und Lehrkräfte gleicher­maßen. Auch für die Mitarbeiter/­innen in Küche, Reinigung, Haustechnik und Verwaltung änderte sich das Aufgaben­gebiet durch die fehlenden Schüler/innen. Um für den Extremfall gerüstet zu sein, wurde das Internat nach Vorgaben des Roten Kreuzes zu einem Ausweich­quartier für das Kranken­haus Freistadt umgebaut und ausgestattet. Glücklicher­weise konnte bald Ent­warnung gegeben werden.  

Die Zeit bis zu Beginn des Präsenz­unterrichts wurde für eine General­reinigung genutzt. Dank der Flexibilität der Mitarbeiter/­innen und Lehrkräfte konnte zusätzlich das Schüler­cafe eingerichtet werden, eine Schutz­ein­richtung für die Trennwand im Mehr­zweck­saal wurde eingebaut, die Zaun­anlage und eine Bewässerung für den Schul-Obstgarten wurde errichtet, Pflasterungen um den Lehr­bienen­stand und für Versuchs­beete wurden vorgenommen sowie Garten­arbeiten verrichtet.

Beim zweiten Lockdown ab November wurden Mitarbeiter/­innen der Schule auch zu Einsätzen im Krisenstab oder als Kranken­stands­vertretungen in verschiedenen Bereichen des Landes OÖ herangezogen.