Öffentlicher Dienst - Quo vadis?
23. Juni ist internationaler Tag des öffentlichen Dienstes.
23. Juni ist internationaler Tag des öffentlichen Dienstes.
„Der öffentliche Dienstgeber muss erkennen, dass die Mitarbeiter:innen sich derzeit aussuchen können, wo sie zu arbeiten anfangen - daher muss der öffentliche Dienst ein attraktives Angebot an Interessent:innen machen“ schlägt LAbg. Dr. Peter Csar, Landesvorsitzender der GÖD Oberösterreich anlässlich des internationalen Tages des öffentlichen Dienstes Alarm. Und weiter „wir bekommen ansonsten auch keine Mitarbeiter:innen, die gerne und engagiert für die Bevölkerung arbeiten – daher brauchen wir neue Modelle und Anreize, um am Arbeitsmarkt reüsieren zu können!“
Der öffentliche Dienst in all seiner Berufsvielfalt hat in den letzten Jahren, vor allem in der Zeit der Pandemie seine Einsatzbereitschaft, Engagement und Effizienz bewiesen. In Zeiten des Personalmangels steht nun aber der öffentliche Dienst vor enormen Herausforderungen und in manchen Bereichen kommen die Kolleg:innen an ihre Belastungsgrenzen bzw. werden diese überschritten. Ob Gesundheit und Pflege, Polizei, Justizwache, Gerichte, Bundesheer, Lehrerschaft bis hin zur klassischen Verwaltung – es gehen uns überall qualifizierte bzw. qualifizierbare Menschen ab. Aufgrund der Babyboomer Generation gibt es eine Pensionswelle, auf die die GÖD seit vielen Jahren hingewiesen hat. Diese durch Pensionierungen frei werdenden Posten müssen rasch nachbesetzt werde, damit die Bevölkerung in Oberösterreich weiterhin die hohe Leistungsqualität erhalten kann.
Um aber im „Wettbewerb“ um die besten Köpfe gegenüber der Privatwirtschaft bestehen zu können, ist die Job-Attraktivität im öffentlichen Dienst zu steigern und daher fordern wir unter anderem:
Und zu guter Letzt: Das wirksamste Instrument für Personalanwerbung ist und bleibt die Mundpropaganda: dort, wo man gerne bis zur Pension arbeitet und darüber mit Stolz erzählt, wirkt das „ansteckend“ und interessant für Jüngere! Daher müssen Maßnahmen zur Förderung des Betriebsklimas vom Dienstgeber aktiv unterstützt werden.
Fazit: der öffentliche Dienst kann seine Vielfalt und Leistungsfähigkeit nur dann weiter behalten und ausbauen, wenn ein Bündel von Maßnahmen gesetzt wird.
Die Funktionär:innen der GÖD OÖ, die in Oberösterreich rund 40.000 Mitglieder vertreten - stellen ihre Mitarbeit dabei gerne zur Verfügung.
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Und schon kann’s losgehen!