
In Oberösterreich sorgt die Abteilung Wasserwirtschaft mit rund 360 Mitarbeiter/innen dafür, dass das Wasser in Flüssen, Seen und im Grundwasser kontinuierlich überwacht, geschützt und nachhaltig genutzt wird. Im Zentrum steht dabei die Gruppe Gewässergüteaufsicht und Hydrographie, die an etwa 2.700 Messpunkten Daten zur Wassermenge und -qualität erhebt. Diese Informationen dienen als Grundlage für Hochwasserprognosen, Gewässersanierungen, rechtliche Entscheidungen und bauliche Schutzmaßnahmen. Die Leitung der Abteilung liegt bei Daniela König, die betont, wie wichtig der Ausgleich zwischen Nutzungs- und Schutzinteressen ist. Zusätzlich analysieren Expert/inn/en im Winter auch die Lawinengefahr und betreiben umfassende Öffentlichkeitsarbeit, um Verständnis und Vertrauen in ihre Arbeit zu stärken.
Die Arbeit der Abteilung ist geprägt von einem hohen Maß an Verantwortung, Fachwissen und Präsenz vor Ort – sei es bei Wasserproben im Winter, der Betreuung von Messstationen oder bei rechtlichen Genehmigungsverfahren. Modernste Technik, fundierte Ausbildung und IT-Kompetenz ermöglichen präzise Messungen und frühzeitige Warnsysteme, etwa bei Hochwasser. Der Schutz der Mitarbeiter/innen rückt dabei ebenso in den Fokus wie ihre Rolle als Vermittler/innen in komplexen Interessenskonflikten. Trotz wachsender Herausforderungen – wie Klimawandel, Schadstoffeinträge oder zunehmender öffentlicher Druck – bleibt das Ziel klar: die hohe Qualität und Verfügbarkeit des oberösterreichischen Wassers langfristig zu sichern.
Wer mehr über die Gruppe Gewässergüteaufsicht und Hydrographie wissen will, dem kann man nur empfehlen, den Artikel im GÖD Magazin zu lesen.